Italien in Hamburg.

Hamburg hat Sehnsucht. Nach azurblauem Himmel und wärmender Sonne, nach einer Prise "mittelmeerleicht". Kein Wunder, dass Italien zu einer heimlichen Geliebten Hamburgs wurde - eine Liaison, die bis heute anhält und zahlreiche Spuren hinterlassen hat. Was wäre die Stadt ohne italienisches Essen und italienisches Eis? Was ohne die italienischen Nachbarn, die unsere Alltagskultur so bereicherten und am deutschen Wirtschaftswunder mitschufteten? Wie trist die Innenstadt ohne die nach italienischem Vorbild erbauten Alsterarkaden? Alles begann mit dem ersten Italiener in Hamburg, einem echten Papst...

Dieses Buch lädt ein zu einem Streifzug durch ds Italienische in Hamburg, einer Entdeckungsreise zu fast vergessenen wie auch höchst aktuellen Schauplätzen, an denen die mediterrane Leichtigkeit an Elbe und Alster bis heute auflebt - vom frühen Hammaburg, das einem echten Papst als unwirtliches Exil diente, über einzelne Stätten, deren Charme und Profil auf künstlerische Impulse aus Italien zurückgehen, verdächtig-verführerische kulinarische Innovationen, fliegende Händler, das Dasein von "Gastarbeitern" und hoch qualifizierten Fachleuten.
Italien hat Hamburg um vieles bereichert, was nicht mehr wegzudenken ist - und so für viele Tupfer azurblauen Lebensgefühls gesorgt, die das Klima am offenen Tor zur Welt oft um entscheidende Grade wärmer sein lassen.

Herausgegeben von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Mit einer Chronik von Elia Morandi, mit zahlreichen Abbildungen.

Verlag, Ellert&Richter 2004, 232 Seiten, Hardcover, 19,95 Euro

ISBN 978-3831901814

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