Michael Koglin
wurde in Büdelsdorf/Schleswig-Holstein geboren. Er lebt seit vielen Jahren in Hamburg.
Nach einem landesweiten Schulverbot in Schleswig-Holstein (aufgrund von Artikeln in einer Schülerzeitung) Flucht nach Hamburg. Dort Abitur und Hochschulstudium. Arbeitete vor, während und nach dem Studium als Lagerarbeiter, Reißwolf-Bediener, Videofilm-Vorführer beim Arbeitsamt, Kraftfahrer, Bildungsarbeiter, Schauermann, Container-Logistiker, Politologe, Friedensforscher, Kaffeeröster, Preisauszeichner, Privatsekretär, Chefstaubsauger und Hilfsgärtner in einem niederländischen ZEN-Kloster. Tätig als freier Journalist (Mare, Brigitte, NDR, Stern, Zeit u.a.) und Schriftsteller. Neben Rundfunkfeatures und Reportagen verfaßte er zahlreiche mörderische Kurzgeschichten. Daneben entstanden vier Bände mit Museums(Geschichts-)reportagen, Drehbücher, Kindertheaterstücke, Kinderbücher, zahlreiche Anthologien, ein Episodenroman zum Thema Singles, ein Band mit Krimigeschichten, die auf den Inseln der Nord- und Ostsee spielen und ein Buch über das einstige jüdische Alltagsleben in der Hansestadt anhand der heute noch vorhandenen Baudenkmäler. Dem azurblauen Lebensgefühl wurde mit "Italien in Hamburg" (Zeit Stiftung) nachgespürt. Entstanden sind auch drei Bände, die zum ersten Mal in das dunkle Seelenleben von James und Miss Sophie leuchten: "Dinner for one - Killer for Five", "Dinner for one auf der Tiitanic" (mit bekanntem Ausgang) und "Dinner for one mit Al Capone" (alle DroemerKnaur). Entstanden ist nach dem ersten Roman auch ein Theaterstück, das in Solothurn und Frankfurt seine Welturaufführung erlebte. Zahlreiche Inszenierungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich folgten. Außerdem zahlreiche Drehbücher, u.a. für die ZDF-Serie „Max und Moritz“ (Trickcompany) und die Serie „Momo“ (TAURUS Film). Im Jahr 2010 erschien mit "Bluttaufe" sein erster Psychothriller um Kommissar Peer Mangold und die Profilerin Kaja Winterstein. Er wurde von den Lesern und der Kritik begeistert aufgenommen und erreichte auf Anhieb Bestsellerränge. Es folgten "Blutengel" und "Blutteufel". In den Psychothrillern "Seelensplitter" und "Der Mädchenmacher" (alle im Goldmann Verlag) schickte Koglin die Pollizistin Lina Andersen in nervernaufreibende Ermittlungen.
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Nominiert für den Agatha-Christie-Krimipreis 2003 und 2009 Literaturpreis der Deutschen Landwirtschaft, 2007. Erich-Kästner-Fernsehpreis als Mitautor für Max & Moritz, 1999. Literaturförderpreis der Hansestadt Hamburg, 1997. Preisträger beim Drehbuchwettbewerb der Hamburger Kulturbehörde 1992. Ausgezeichnet mit dem Kunstpreis des Landkreises Ludwigshafen 1992 für Kinder- und Jugendtheater. Literaturförderpreis der Hansestadt Hamburg 1989. Hamburger Kurzgeschichtenpreis 1988.
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